• Skip to primary navigation
  • Skip to main content
  • Skip to primary sidebar
  • Skip to footer

eigenleben.jetzt

Das Geschenk der späten Jahre

  • Ulrikes Blog
  • EIGENSINN – DAS GESCHENK DER LETZTEN JAHRE
EigenSinnGesundheitEssen ist Genuss

Was darf man essen, was nicht?

Essen ist Genuss

2 Kommentare
Autorin: Ulrike
Foto:

Wenn ich heute Leute zum Essen einlade, frage ich vorher nach Allergien und Unverträglichkeiten. Manchmal ist es dann richtig schwierig, ein Menü zusammenzustellen, das die einzelnen Sonderwünsche und Gesundheitsprobleme berücksichtigt und trotzdem allen schmeckt.

Ich selbst habe vor etlichen Monaten mit Schrecken entdeckt, dass mein rechter Zeigefinger  im oberen Drittel nach links gebogen ist – so als ob er sich vom Mittelfinger distanzieren wollte – und dass das erste Gelenk zudem verdickt ist. Arztbesuche haben mich aufgeklärt, dass ich offenbar an abnutzungsbedingter Fingerarthrose leide. Da ist nichts mehr zu machen, habe ich erfahren. Mehr, als das Fortschreiten der Erkrankung durch die richtige Ernährung zu verlangsamen, kann man nicht tun.

Und welche Ernährung ist nun richtig und welche Lebensmittel soll ich meiden?
Der eine Experte schlug dies vor, der andere das. Im Internet fand ich Listen, die alles aufführen, was „gut“ und was dagegen unbedingt wegzulassen sei. Und andere Listen, die genau das Gegenteil sagen. Ich hatte den Eindruck, dass ich letztendlich am besten aufhören sollte, zu essen, wenn ich das Problem in den Griff kriegen wollte.
Schwierig.

Foto:

Ich habe also beschlossen, ein paar der Lebensmittel, die von den meisten Experten einhellig als schädlich bezeichnet werden, nach Möglichkeit zu meiden. Und tatsächlich sind die anfänglich mit der Deformierung des Fingers verbundenen Schmerzen im Gelenk abgeklungen.
Schlimm ist der Verzicht nicht: es fällt mir nicht besonders schwer, rotes Fleisch und Schweinefleisch, Schinken und Wurst wegzulassen, Weizen in Form von leckerem Baguette oder Kuchen eher selten zu essen und ansonsten Nüsse (mag ich sehr!), Gemüse, Salate und Fisch zu bevorzugen.
Ansonsten halte ich mich an meinen gesunden Menschenverstand und versuche, mich nicht durch Angstmache oder von neuen Ernährungsmoden beeinflussen zu lassen.

In diese Richtung geht auch ein Buch, das ich kürzlich geschenkt bekam und das ich sehr empfehlen möchte: es ist von der Journalistin und Ernährungsexpertin Katarina Schickling und heißt „Aber bitte mit Butter“, Untertitel: „Warum Brot nicht dumm und Fett nicht krank macht“ und ist im Werder Verlag erschienen (auch als eBook zu haben).
Die Autorin räumt darin mit Ernährungsmythen auf und plädiert für einen gesunden Umgang mit der Nahrungsaufnahme, die offenbar von vielen Menschen mit geradezu hysterischen Ängsten besetzt ist.
Mich jedenfalls hat die Lektüre dieses Buches in der Überzeugung bestärkt, dass unser Körper schon weiß, was gut für ihn ist, dass wir getrost auch mal „Verbotenes“ genießen dürfen, dass Essen an sich nichts Böses oder Gefährliches ist, sondern dass es immer auf das rechte Maß ankommt. Von allem ein bisschen, von manchem etwas mehr und anderem etwas weniger, wenn das aus konkreten Gründen angezeigt ist – das schadet nicht und erlaubt entspannten Genuss!

Und bis jetzt fahre ich sehr gut damit.

  • teilen 
  • twittern 
  • E-Mail 
  • drucken 

Reader Interactions

Was Sie noch interessieren könnte:

Poltisch im Internetz

„Auhwehzwick 2.0“

Poltisch im Internetz

JETZT
LESEN
Mein neues Leben als Servicekraft

Ich habe einen alten Schwur gebrochen. Gut so!

Mein neues Leben als Servicekraft

JETZT
LESEN
Sehr alt sein

Ü100 – noch ist es eine Besonderheit

Sehr alt sein

JETZT
LESEN

Kommentare

  1. wolfgang knab schreibt

    21. August 2018 at 15:06

    Da eine gründliche Untersuchung mittels Tablet noch nicht möglich ist, erlaube mir anand des Bildes und Kenntnis Deiner Physiognomie, eine Diagnose abzugeben. Am wahrscheinlichsten handelt es sich um eine Heberdenarthrose. Für unser Alter nichts aussergewöhnliches, hat mit der Ernährung überhaupt nichts zu tun. Du hast die richtige Antwort ja bereits gegeben . Nicht kirre machen lassen von den depressiven Diätpäpsten. Weck, Worscht un Wei ,vun dem e bissel mehr,halt Leib un Seel zamme.
    Dein Pälzer Freund

    Antworten
    • Ulrike schreibt

      22. August 2018 at 10:31

      Hej Wolfgang! Cool, von Dir zu hören – nach geschätzten 50 Jahren? Wär toll, sich mal wieder zu treffen in diesem Leben …. Deinen Rat bez. Ernährung werde ich gern befolgen (tu ich schon, aber von nun an auch mit gutem Gewissen!)
      Herzliche Grüße, Ulrike

      Antworten

Ich freue mich über Eure Meinung! Antworten abbrechen

Primary Sidebar

Kategorien

  • Alle Themen
  • Bücher
  • Essen
  • Familie
  • Gesundheit
  • Hobby
  • Kultur
  • Menschen
  • Persönliches
  • unterwegs

Beiträge

Lorenzo Dasso in seinem Fischerboot. Foto: Privat

Besuch bei einem Mann, der vom Architekten zum Fischer wurde

Bei Lorenzo in Ligurien

Bei den Recherchen für eine Doku über Ligurien hatte ich Lorenzo Dasso kennengelernt, einen Architekten, der seinen Beruf an den Nagel gehängt hat, um als Fischer und Restaurantbetreiber die Familientradition fortzuführen. Jetzt sind wir uns persönlich begegnet und ich konnte feststellen, dass sich ein Abstecher zu seinem Restaurant unbedingt lohnt.

zum
Beitrag
Buchcover Ziemlich beste Alte. Foto: Ulrike Ziegler

Starke Geschichten aus dem Herbst des Lebens

»Werden Sie alt – es lohnt sich!«

Cornelia von Schelling beschreibt in ihrem Buch »Ziemlich beste Alte«, wie die Gespräche mit Menschen, die sich für eine sinnvolle Tätigkeit in ihrem Ruhestand entschieden haben, ihre persönliche Sicht auf das Altwerden verändert haben.

zum
Beitrag
Das Kino im Schloss Seefeld. Foto: Ulrike Ziegler

Ein Film, der mich begeistert hat

»Unsere Herzen – Ein Klang«

Neulich habe ich den Dokumentarfilm »Unsere Herzen – Ein Klang« gesehen, der mich – wider meine Erwartung – voll und ganz in seinen Bann gezogen hat. Es geht um den hindernisreichen Weg einer jungen Musikerin zur Meisterdirigentin. Der Film ist hervorragend gemacht, zeigt großartige Protagonisten, ist voller Witz und Energie und entlässt den Zuschauer in geradezu glücklicher Stimmung. Unbedingt empfehlenswert!

zum
Beitrag
Titelbild mit Foto der Großmutter

»Ach, diese Lücke, diese entsetzliche Lücke«

Ganz großer Lesespaß

Wer in dieser von Schreckensnachrichten geprägten Zeit das Bedürfnis hat, sich entspannten Lesegenuss zu gönnen, dem sei dieser autobiographische Roman des Schauspielers und Autors Joachim Meyerhoff ans Herz gelegt. Es macht großen Spaß, in die skurrile Welt seiner Münchner Großeltern einerseits und in die für den Theaterbesucher eher unbekannte Welt der Schauspielschule mit ihren oft ziemlich schrägen Unterrichtsmethoden andererseits einzutauchen.

zum
Beitrag

Kommentare

  • Ziemlich beste Alte - eigenleben.de bei »Werden Sie alt – es lohnt sich!«
  • Ulrike bei Mein neues Leben als Servicekraft
  • Ott bei Mein neues Leben als Servicekraft
  • Ulrike bei Bei Lorenzo in Ligurien
  • dodo lazarowicz bei Bei Lorenzo in Ligurien

Archiv

  • Januar 2023
  • Oktober 2022
  • August 2022
  • Juli 2022
  • Juni 2022
  • März 2022
  • Januar 2022
  • Juli 2021
  • März 2021
  • Februar 2021
  • Januar 2021
  • November 2020
  • Oktober 2020
  • März 2020
  • Januar 2020
  • Oktober 2019
  • August 2019
  • Juli 2019
  • Mai 2019
  • April 2019
  • Januar 2019
  • Dezember 2018
  • November 2018
  • Oktober 2018
  • September 2018
  • August 2018
  • April 2018
  • März 2018
  • Januar 2018
  • Dezember 2017
  • November 2017
  • Oktober 2017
  • September 2017
  • August 2017
  • Juli 2017
  • Juni 2017
  • Mai 2017

Stichworte

Abenteuer Adoption aktiv Alter Alzheimer Angst Ausstellung Autorin Bildhauer Buch Camper Demenz Depression Einsamkeit Eltern Engagement Familie Film Gefühl Gesundheit Herausforderung Herbst Kindheit Klassentreffen Landleben Leben Maler München Natur Reise Reisen Rentnerdasein Roman See spannend Spaß Sport Thema Tod Training Urlaub Weltrekord Wohnungssuche Wörthsee Yoga

Footer

  • Impressum
  • Datenschutz

Das Magazin eigenleben.jetzt ist ein Projekt des gemeinnützigen Vereins Marli Bossert Stiftung