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Das Geschenk der späten Jahre

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EigenSinnPersönlichesDie Enkelkinder

Die Enkelkinder

Autorin: Ulrike
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Es ist sicher keine unzulässige Verallgemeinerung, wenn ich behaupte, dass wir alle, so wir Enkelkinder haben, diese lieben und mächtig stolz auf sie sind.
Ich habe drei. Der älteste ist ein Junge, er ist jetzt 15. Nummer Zwei und Nummer Drei sind Mädchen, zwölfeinhalb und elf Jahre alt. Es sind Geschwister.
Als der Älteste geboren wurde, war ich 53. Damals wohnte die junge Familie noch bei uns um die Ecke und ich konnte sehr viel Zeit mit diesem ersten Enkel verbringen. Es gab intensive Momente, wie den, an den ich mich besonders gern erinnere: ich liege auf dem Sofa und das Baby liegt auf meinem Bauch und schläft. Dieses tiefe Gefühl von Vertrautheit und Nähe wirkt bis heute nach. Bei Nummer Zwei und Nummer Drei gab und gibt es andere wertvolle Momente, wenn auch von anderer Qualität, nicht so intensiv körperlich.
Es ist schön, dass alle drei Enkel sehr unterschiedliche Charaktere sind. Da sie weiterhin in München wohnen, habe ich das Glück, ihr Heranwachsen aus nächster Nähe mitzuerleben, und ich finde es sehr spannend, zu verfolgen, wie sie sich mit ihren besonderen Eigenschaften, Stärken und Schwächen zu eigenen Persönlichkeiten entwickeln.

Seit der Älteste vier Jahre alt und Nummer Zwei noch ein Baby war, bin ich jedes Jahr im Sommer erst mit ihm allein, dann mit beiden und schließlich allen dreien ein bis zwei Wochen in Urlaub gefahren. Meist waren wir auf Bauernhöfen im Bayrischen. Immer hatten wir viel Spaß miteinander.

Einmal waren wir im Allgäu. Da gab es nicht wirklich viel zu tun, denn der vermeintliche Bauernhof war eigentlich keiner mehr. So machten wir Ausflüge in die Umgebung. Auf einer Liste, die in unserer Ferienwohnung auslag, gab es Tipps für Unternehmungen, die wir nach und nach abgearbeitet haben. Eine davon ist uns besonders in Erinnerung geblieben: Nach langem Herumirren und verständislosen Blicken der Leute am Straßenrand, die wir nach dem Weg fragten, landeten wir schließlich beim angepriesenen „Illerparadies“. Der Parkplatz: leer. Kein Mensch weit und breit und der Vergnügungspark ein wilder Dschungel mit überwucherten Karrussels, windschiefen Kiosken und den zusammengebrochenen Behausungen irgendwelcher Tiere. Dieses „Paradies“ war offensichtlich vor langer Zeit aufgegeben worden und nur noch eine Ruine. Nach der ersten Enttäuschung brachen wir in Gelächter aus. Das Illerparadies ist bis heute ein Running Gag zwischen uns.

Die Kinder werden größer, die Interessen ändern sich. Mal sehen, ob wir auch weiterhin Ziele finden, die allen gleichermaßen gefallen. Auf jeden Fall habe ich jetzt, wo ich aufgrund der veränderten Berufssituation von zuhause aus arbeite und meine Zeit frei einteilen kann, viel mehr Möglichkeiten, die Kinder auch mal spontan zu sehen.
Das ist schön.

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